Bundesamt für Strahlenschutz

Auf dem Gelände des Bundesamtes für Strahlenschutz wurde ein Laborgebäude errichtet, das durch ein Übergangsbauwerk mit dem vorhandenen Rundbau des Ganzkörperzählers (HBC) verbunden ist. Zur Ausführung gelangte ein zweigeschossiges, voll unterkellertes Gebäude mit einem zusätzlichen Technikgeschoss auf dem Dach. Die Abmessungen betragen ca. 40,20 x 13,95 m bei einer Höhe von ca. 11,00 m. An der nordwestlichen Ecke des Gebäudes wurde ein Hörsaal mit den Abmessungen von 12,00 x 7,80 m errichtet.

Der Trogquerschnitt des Übergangsbauwerks verbindet das Laborgebäude mit dem HBC. Dabei wird der Querschnitt des UG an den bestehenden Rundbau herangeführt. In der Mitte des Trogquerschnittes sichert ein überdachter Gang die fußläufige Erschließung zwischen Laborgebäude und HBC.

Der vertikale Lastabtrag erfolgt über Stahlbetondecken, die in Gebäudequerrichtung spannen und auf der Lochfassade der Außenwände sowie den beiden Flurwänden aufliegen. Durch diese Ausführung bleiben die Trennwände zwischen den Räumen unbelastet und variabel. Aufgrund der großen Stützweiten war für die Decke über dem Hörsaal der Einsatz von Spannbetonhohldielen mit einer Dicke von 20 cm vorgesehen. Die Ausführung erfolgte in einer Stahlbetonfertigteil-Bauweise. Der Keller wurde als sogenannte "weiße Wanne"  mit einer 40 cm dicken Sohlplatte errichtet.

Bearbeitungszeit

2004 - 2007

Baukosten

ca. EUR 4.800.000,--